We're creating cuisine!
food is what a dog eats or a tourist

To me, life without veal stock, pork fat, sausage, organ meat, demi-glace, or even stinky cheese is a life not worth living. Da hat sich jemand offensichtlich einen Traum erfüllt und viel Liebe zum Detail in den Laden gesteckt, der von Freunden des Hauses nur 'Norm' genannt wird. Hier hält man nicht viel von Firlefanz, weder bei der Deko, noch auf dem Teller. Auf den Punkt muss alles sein, egal ob roasted bone marrow, tripes à la mode de caen oder beef bourguignon – jepp, Jay versucht den Fish-and-Chips-Köppen die gehobene französische Küche näherzubringen. Mit 'nem internationalen Team geht’s durch 14-Stunden-Schichten und ein monatlich wechselndes Menü. Wer pünktlich zur Arbeit auftaucht und sich an seine Regeln hält, verdient immerhin knapp über Mindestlohn. Der erste Stern kommt sicherlich bald, reservier schon mal 'nen Tisch im (selbsternannten) besten Restaurant der Stadt. Die 80 Plätze sind nämlich fast jeden Abend ausgebucht, das heißt für die Belegschaft so gut wie keine freien Tage, wenig Schlaf und Dauerstress. Klingt verlockend? Dann setz dich doch, trink 'nen Calvados und zeig mal deinen Lebenslauf.

jay ruffino
der suchende
42 # Chef de Cuisine
“Skills can be taught. Character you either have or you don't have.“ Das ist nur eine der vielen Weisheiten, die man vom CHEF DE CUISINE zu hören bekommt, ob man jetzt will oder nicht. Im Großen und Ganzen ist der echt fair und erwartet auch nicht mehr als Zuverlässigkeit und totale Aufopferung. Außerdem hat Jay ein Herz für Minderheiten und Immigranten, für kaputte Leute und Typen mit verkorkstem Lebenslauf. Bestimmt ist er nicht der einfachste Chef, aber immerhin versucht er inzwischen, das Anbrüllen zu minimieren, solange Gäste im Restaurant sind. Das klappt auch ganz gut, seit er Drogen aus der Küche verbannt hat – Ausnahmen werden gemacht in besonders stressigen Episoden, während des Weihnachtsgeschäfts zum Beispiel. Ansonsten hört der sich ja auch total offen Kritik an, nur bitte nicht während der Arbeitsstunden, aber danach bei 'nem Bier, wenn dann auch noch die Belegschaft versorgt wird. Weil, ob man's glaubt oder nicht, der weiß genau, dass er nichts weiß und findet, dass er bislang einfach nur verdammt viel Glück gehabt hat. Natürlich überspielt er das geschickt mit chronischer Megalomanie, keine Sorge.



Rafael „Fo“ Herrera
der gesuchte
SOUS CHEF | 40 Jahre
“I don't like you.“ - „Get in line.“ Du bist schon seit 10 Jahren an der Seite von Jay – ganz platonisch natürlich – und sagst ganz liebevoll über ihn: „Good news is: World War I is over. Bad news: Adolf Hitler.“ Du hast genau die richtige Mischung aus kriminellem Denken und niedrigem moralischen Standard, um diesen Job auszuüben. Außerdem hast du skills und damit mein ich nicht nur die Präzision, mit der du riesige Messer durch die Küche wirfst. In Mexiko warst du ein armer Hund, jetzt kriegst du ansatzweise so viel wie du verdienst (und das ist immer noch zu viel, wenn man den Chef fragt). Dein Arbeitseifer und deine Faulheit sind unübertroffen - wie das funktioniert, ist dein Geheimnis. Genau so, wie du zu deinem Spitznamen gekommen bist, dazu hat jeder seine eigene Theorie. Jedenfalls bist du das Rückgrat von dem Laden, ohne dich hätte Jay den vermutlich nie aufgemacht. Drum hast du auch dein wohlverdientes Mitspracherecht bei fast allem, nur eben nicht das letzte Wort.


Jacob Kruger
der gesuchte
MAÎTRE D'HÔTEL | 43 Jahre
“What's your poison, sweetheart?“ Auch dich hat Jay damals aus dem alten Restaurant weggeklaut. Der brauchte deine hohen Ansprüche und den Perfektionismus, den du in deine Arbeit investierst. Wenn ihr euch anschreit – weil das passiert ab und zu -, dann steht die Welt kurz still, aber drei Minuten später trinkt ihr schon wieder 'nen Bier oder Wein oder was eben die Empfehlung des Tages ist zusammen und habt einen Kompromiss gefunden. Weil Jay dir vertraut in allem, was den Service, die Einrichtung und das Marketing angeht. Du hast einfach den klarsten Kopf von allen, weißt immer, wie's um die Zahlen steht und füllst die Bar mit den besten Sachen. Dass du dich daran regelmäßig selbst bedienst, sei dir verziehen, dafür freundest du dich auch mit den Kritikern an und sagst in der Küche Bescheid, wenn einer zu Besuch kommt. Weil das Beschwerdemanagement vom Chef nicht so diplomatisch abläuft, darfst du den Kopf hinhalten, wenn's jemandem nicht passt – aber du weißt ja, die Bar.


Charlotte Ripert
die gesuchte
PÂTISSIER | 38 Jahre
“You might as well think big.“ Der Sonnenschein von der Côte d'Azur – das bist du jedenfalls nicht, auch wenn du aus der Ecke kommst. Kein Wunder, als Frau in der Küche muss man sich doch ständig verteidigen. Dabei sind 'deine' Männer gar nicht so übel, immerhin beherrschst du eine Kunst, bei der die mit ihren dicken Fingern alle aufgeschmissen wären. Jay hat leider nicht so viel Verständnis für alles, was mit Zucker zu tun hat, darum hast du freie Hand und darfst dich austoben an Crèmes, Törtchen und Croquembouche. Inzwischen hat auch jeder gelernt, dich bei deiner Arbeit nicht zu stören, weil du immer irgendwo einen Topf mit heißem Karamell auf dem Herd stehen hast. Anfangs hattest du ja gehofft, in einem französischen Restaurant ein Stück Heimat zu finden, aber auch wenn Jay alle deine Flüche und Beleidigungen versteht, verdirbt dessen amerikanischer Akzent dir schon ein bisschen den Spaß an der Sprache. Zum Glück bist du flexibel und kannst weiblichen Charme genauso gut wie Machogehabe.


Marcus „Baby Duck“ Bronson
der gesuchte
APPRENTI | 24 Jahre
“Popularity is the slutty little cousin of prestige.“ Du hast ja leider zu viel Master Chef gesehen, findet Jay, und willst ständig deine eigenen Ideen einbringen. Dabei sollst du einfach nur genau das tun, was man dir sagt und verdammt nochmal wertschätzen, dass du hier bei den besten lernen darfst. Du wirkst manchmal wie so ein überprivilegierter Bengel, der mit Autorität wenig anfangen kann – und bist bestimmt schon zweimal zu spät gekommen -, aber du hast es eben auch drauf. Und einen Stein im Herzen deines Chefs, weil der früher bestimmt auch nicht der einfachste in der Küche war mit der großen Klappe und dem Ego bis zum Horizont. Außerdem kannst du unter Druck gut arbeiten und dumme Sprüche bringen wie die großen Jungs. Als einer der wenigen 'echten' Briten im Laden macht man sich ausgerechnet über deinen Londoner Akzent lustig, der passt einfach ins Bild. Ich will nicht wissen, was du deinen Freunden vorjammerst, wenn du wieder den ganzen Tag durch die Gegend geschubst wurdest, aber du machst das ja wohl freiwillig mit.


don't touch my dick - DON'T TOUCH MY KNIVES Uff. Und jetzt mal ganz im Ernst. Ich würd' mich derbe freuen, wenn Jay endlich ein Team bekommt, ein möglichst bunt gemischtes, gespielt von Leuten, die ein bisschen Spaß dran haben, ihre Charaktere dem Stress auszusetzen, dann kann man den Feierabend umso besser genießen, nicht wahr. Alles, was hier zu Name, Alter, Herkunft, Geschlecht(!) steht, ist nur ein Vorschlag und kann geändert werden. Wenn die Charakterzüge so grob erhalten blieben, wär's ganz cool (was die in ihrer Freizeit treiben, ist natürlich komplett freigestellt) und falls dir gar nichts passt, braucht das Trou Normand natürlich auch noch 'nen Haufen Kellner, Tellerwäscher, Beiköche, Chefs de Partie und wasnichalles. Bei Rückfragen, mehr Details zu den Charakteren oder zum Business an sich, steh ich immer bei Discord oder sonstwie zur Verfügung. Achja. Ich häng hier inzwischen mit meinen x Kerlen ziemlich fest und verschwinde nicht so schnell, das Gleiche würde ich von dir auch ganz gerne erwarten. Ich poste zwischen täglich und 14-täglich, mache aber keine Hektik und bin auch relativ flexibel, was die Zeichenlänge beim Posten angeht (2000 – 4000, grob übern Daumen gepeilt). Außerhalb des Restaurants findet sich am Forum übrigens auch für jeden Idioten Anschluss, gibt zum Beispiel auch noch 'nen zweites Restaurant an Board oder 378 andere Geschichten zu entdecken. CALL ME!
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