Dass diese traurige Gestalt die da an der Bar mit glasigen Augen in ihr Bier starrt mal kurzweilig richtigen Erfolg hatte, kann und will man eigentlich gar nicht glauben - zumal man weniger Jonathans Gesicht kennt als seine Illustrationen, die einmal eine nicht ganz unbekannte Kinder- und Jugenbuchreihe geziert haben. Nicht gerade Harry Potter, aber es hat gereicht um sich ein Häuschen in einem Vorort von Manchester zu leisten und seiner Frau wenigstens das Leben zu ermöglichen das sie noch haben konnte, nachdem er ihr das schon versaut hat mit dieser ungeplanten Ehe und dem ungeplanten Sohn und der semi-ungeplanten Tochter. Scheiße gelaufen, dass genau diese Frau ihn vor ein paar Monaten genau da rausgeworfen und auf die Straße gesetzt hat, weil sie ihn ja doch trotzdem verantwortlich macht für alles was so schief gelaufen ist, jemals. Weil John zu passiv ist, zu still, zu... grau. Grau, das ist alles was er noch sieht und kennt und weiß, es ist alles was er noch zeichnen könnte, würde er überhaupt noch etwas zustande bringen. Depression oder Midlife-Crisis könnte man das nennen, vielleicht beides zusammen, doch ohne eine Perspektive aus dem grauen Nebel heraus macht das auch keinen Unterschied mehr.